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Warum
ich anfing Käfige selber zu bauen...
1987 bekam ich meinen ersten Goldhamster
geschenkt. Ich war sofort von dieser Tierat begeistert,
und die bemerkenswerten Eigenschaften und Verhaltensweisen
der Hamster faszinieren mich noch heute. Über 10
Jahre später machte ich erstmals bekanntschaft
mit Zwerghamstern. Die Tiere wurden mir als Chinesische
Seidenhamster verkauft. Natürlich handelte es sich
dabei um Dsungarische Zwerghamster. Der Verkäufer
machte einen kompetenten Eindruck, und riet dringen
zur Gruppenhaltung, da Zwerghamster gesellige Tiere
seien. Ich kaufte ein Paar, in der Hoffnung auf Nachwuchs,
den ich dann (nach Geschlechtern getrennt) in zwei großen
Gehegen halten wollte. Nach zwei Monaten stellte sich
erstmals Nachwuchs ein, der sich gut entwickelte, und
nach vier Wochen der Aufzucht und Entwöhnung trennte
ich sie nach Geschlechtern. Dies war jedoch wesentlich
schwieriger als bei Goldhamstern. Es kam wie es kommen
musste: Ein Männchen lebte unentdeckt längere
Zeit bei einem Rudel Wibchen, die auch teilweise schwanger
wurden. Nun hatte sich der Bestand an Zwerghamstern
schon weiter erhöht. Aber da Zwerghamster angeblich
gesellige Hamster seien, machte ich mir da noch keine
so großen Gedanken bezüglich der Unterbringung.
Zu dieser Zeit suchte ich in der Bibliothek nach Informationsquellen
über Zwerghamster, und fand heraus, dass sie gar
nicht so gesellig waren wie der Tierhändler versichert
hatte. In einigen Büchern stan, zwar, dass Gruppenhaltung
möglich sei, aber in anderen Werken wurde davor
gewarnt, dass die Zwerghamster nach einiger Zeit doch
einzelgängerisch Leben. Dies wurde mir dann mit
der Zeit auch klar, als sich die Kämpfe zwischen
den Zwerghamstern mehrten, und es irgendwann zu heftigen
beißerein kam. ich begann also, die Zwerghamster
in kleinere Gruppen einzuteilen. Dabei setzte ich auf
Aquarien als Hamsterkäfig, da man in diesen die
Tiere am besten beobachten konnte. Die Gruppen wurden
mit der Zeit immer kleiner, und die Gehege und Käfige
(die auch aus großen Gitterkäfigen bestanden)
wurden immer mehr. Nun war es recht mühselig (und
bei den Aquarien auch gefährlich) die Käfige
zur Reinigung immer durch die Wohnung zu tragen, und
mir gefiel die Unterbringung auch aus optischer sicht
nicht mehr. Ich plante deshalb einen Hamsterkäfig,
der sehr groß, ansehnlich und vor allem leicht
zu reinigen sein musste. Außerdem musste er einen
optimalen Luftaustausch und eine gute Beobachtungsmöglichkeit
ermöglichen. Nach diesem Gedankengang entstand
dann der Entwurf für einen Prototyp, den ich wenig
später auch erstmals zusammenbaute:

Irgendwann wollte ich auch mal einen
möglichst naturnahen Hamsterbau nachbilden. Das
war gar nicht so einfach, denn ich konnte mir zunächst
kein geeignetes Material vorstellen. so kam ich dann
irgendwann auf eine Styropor / Beton Konstruktion. Die
Konstruktion ist unter"Hamsterbau" beschrieben.
Oberirdisch habe ich das Gehege hamstergerecht bepflanzt.
So, das war meine Geschichte
über Goldhamster, Zwerghamster und
Hamsterkäfige. Viele spannende und
interessante Erlebnisse habe ich hier gar
nicht aufgeschrieben weil diese Seite sonst
viel zu lang geworden wäre - aber vielleicht
hole ich das ja noch nach... ;-)
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